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ZAMm unterwegs Brüssel Reise 2019

Die Absolventinnen des Zertifikatslehrganges „Professionelle Vertretungsarbeit im ländlichen Raum“ machten sich Anfang November auf die Reise nach Brüssel, um bei einer dreitägigen Exkursion die Europäische Union mit ihren Einrichtungen – wie das Europäische Parlament, den Rat der EU, die COPA-COGECA und die Ständige Vertretung Österreichs in Brüssel –, genauer kennenzulernen.
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© Büro Schmiedtbauer
Im Rahmen des Exkursionsprogramms konnten sich die Bäuerinnen ein eigenes Bild von der EU-Politik und deren Arbeitsweisen machen. Die Bäuerinnen-Delegation folgte einer Einladung der Ständigen Vertretung Österreichs, um Einblick in die Strukturen der Europäischen Union zu bekommen. Andreas Thurner, Büroleiter der Landwirtschaftskammern in Brüssel, stellte provokant die Frage an die Bäuerinnen: „Stellen Sie sich vor, Sie müssten mit 27 weiteren SchülerInnen, die 24 verschiedene Sprachen sprechen, einen gemeinsamen Aufsatz schreiben. Glauben Sie: Ist das einfach?" Dieser Vergleich veranschaulichte sehr gut, mit welchen Herausforderungen die EU konfrontiert ist. Am nächsten Tag stand Simone Schmiedtbauer, Abgeordnete zum Europäischen Parlament, der 40-köpfigen Gruppe für Fragen zur Verfügung.

EU-Politik hautnah erleben

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Gemeinsam mit dem Europäischen Rat wirkt das Europäische Parlament als Gesetzgeber und gemeinsam werden die Haushaltsbefugnisse und somit die politische Kontrolle ausgeübt. Am Ende des Tages resümierte eine Teilnehmerin aus Tirol: „Wir durften in viele Organisationen hineinblicken und sehr kompetente Leute standen uns Rede und Antwort. Jetzt hat auch die EU ein Gesicht bekommen und man kann sich etwas vorstellen, wenn die Rede von Kommission, EU Rat, EU-Parlament etc. ist – einfach super!“

Besuch des Hauses der Europäischen Geschichte

Beeindruckend war auch der Besuch des neu gestalteten „Haus der Europäischen Geschichte“. Das Museum bietet Raum zum Lernen, Nachdenken und Debattieren und möchte so das Verständnis für die europäische Geschichte in ihrer ganzen Komplexität fördern.

Die kompetenten Hintergrundinfos zu aktuellen Themen wie den Brexit regten die Bäuerinnen zu intensiven Diskussionen an. Die ExpertInnen aus den verschiedenen Institutionen zeigten den Teilnehmerinnen dabei neue Zusammenhänge auf. Die Bäuerinnen betonten, wie wichtig diese Eindrücke für sie waren, damit sie in Zukunft bei politischen Diskussionen ihre eigenen Standpunkte besser vertreten können.
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